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Autorenbildantonella-a-ammann

Take care & activate!


Was macht diese Shutdown-Ausnahmesituation mit uns?


Klar ist, dass sie nicht nur das öffentliche Leben still legt, sondern dass auch unser Bewegungslevel herunter gefahren wird. Viele arbeiten nun von zu Hause aus. Die Versuchung ist gross, Knabbereien griffbereit neben dem Laptop stehen zu haben und häufigere Gänge zum Kühlschrank sind garantiert.


Vielleicht gehörst du zu der disziplinierteren Gattung und absolvierst deine Sporteinheiten trotz eingeschränkter Bewegungsfreiheit. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt - Gut so!


In dieser aussergewöhnlichen Zeit ist starke Willenskraft und eine positive Einstellung sehr hilfreich. Aus welchem Grund auch immer, haben aber nicht alle die Kraft, die Musse oder schlichtweg die Zeit, sich jetzt auch noch mit dem eigenen Körper auseinander zu setzen.

Kurz vor Ausbruch der Pandemie fühlte ich mich selbst sehr erschöpft und antriebslos. Wenig Schlaf, viel Stress, wenig Sport und eine einseitige Ernährung forderten ihren Tributt. Es erwischte mich eiskalt! Ich kann mich nicht erinnern, wann ich mich zuletzt so energielos gefühlt habe. Und ich schreibe hier nicht vom berühmt berüchtigten Coronavirus, sondern von einer normalen saisonalen Grippe!


Das Sprichwort „Du bist, was du isst“ hat es in sich. Im Fokus rückt an dieser Stelle nicht das Aussehen, sondern die Gesundheit. Und unsere Ernährung hat eine grosse Wirkung darauf. Gesundheitsfördernde Nahrungsmittel im Sinne von Prävention, haben jetzt grosse Bedeutung. Wir befinden uns glücklicherweise nicht in einer Kriegssituation, wo Nahrungsmittelknappheit uns zwingt, Fettreserven anzulegen. Übergewicht, Diabetes, Bluthochdruck sind oft die Folgen einer Fehlernährung, die es jetzt zu verhindern gilt. Sind die Lebensmittel, welche zur Zeit gehamstert werden, die richtigen?

Deshalb, hier einige Tipps, diese Zeit gesund und gewappnet zu überstehen:


  • Stimmt deine Energiebilanz? Nimmst du soviel Kalorien zu dir, wie du effektiv auch brauchst? Im Moment sind wir körperlich weniger aktiv und benötigen nicht die gleiche Energiemenge, wie im normalen Alltag

  • Halte dich an eine Anzahl Mahlzeiten pro Tag. z. B. zwei grössere (Mittag und Abend) und drei kleinere (Frühstück, Znüni und Zvieri)

  • Ingwerstücke mit heissem Wasser übergiessen, einige Tropfen Zitronensaft dazu geben und fertig ist dein Energiedrink für den perfekten Start in den Tag!

  • Haferflocken haben die ideale Nährstoffbilanz und sind richtige Allrounder. Zum Frühstück in Kombination mit Milch (oder pflanzlichem Milchersatz) dazu einen Löffel naturbelassenes Nussmus (z. B. Erdnuss, Mandel, Cashew, Haselnuss). Der optimale Energiekick!

  • Eiweiss liefert dieselbe Menge Energie wie Kohlenhydrate, es sättigt aber länger

  • Als Zwischenmahlzeiten sind Früchte oder Gemüsesticks mit Quark ideal. Auch eine Handvoll Nüsse und Trockenfrüchte wie Datteln, Aprikosen, Pflaumen oder Feigen (massvoll da hoher Fruchtzuckergehalt!) eignen sich wegen den wertvollen Mineralstoffen und Fetten hervorragend

  • Wenn du jetzt nicht öfters frisches Gemüse einkaufen kannst, dann tut es auch tiefgekühltes Gemüse. Es enthält ebenso viele Vitaminen und sekundäre Pflanzenstoffe

  • Basics wie Polenta, Linsen, Kichererbsen, Reis, Quinoa, Couscous, Tofu und getrocknete Pilze sollten in keinem Vorrat fehlen. Daraus lassen sich in Kombination mit Gemüse abwechslungsreiche, gesunde Mahlzeiten (im Wok, Suppen, Salate, als Beilagen) zubereiten

  • Gewürze und Kräuter wie Ingwer, Pfeffer, Kurkuma, Koriander, Knoblauch, Thymian, Basilikum und Salbei wärmen von innen und peppen jedes Gericht auf

  • Auch Gemüsepasten, Sojasauce, Kokosmilch und aromatisierte Öle (selbstgemacht) geben dem Gericht die nötige Würze

  • Probiere zum Süssen deiner Speisen auch mal Honig, Ahornsirup, oder Agavendicksaft (dabei auf eine nachhaltige Produktion achten!)


Last but not least -


Dass die Globalisierung nicht nur Vorteile für unsere Wirtschaft bringt, zeigt unsere Abhängigkeit in der aktuellen Krise. Verschärfte oder verweigerte Importgeschäfte führen dazu, dass unsere schrumpfenden Bestände, z. T. auch von lebensnot-wendiger Ware, nicht oder verspätet wiederaufgefüllt werden können.


Vielleicht wird uns in der jetzigen Ausnahmesituation klar, wie brüchig unsere Weltordnung ist und welchen wirtschaftlichen Stellenwert unsere inländischen Versorger haben sollten. Landwirte bestellen unermüdlich Tag für Tag ihre Felder, sind vom ausländischen Markt abhängig und müssen ihre Ware oft unter ihrem Wert anbieten.


Hilf mit, berücksichtige Produkte aus deiner Region und unterstützte die kleinen Unternehmen, die ums Überleben kämpfen!


Denn genau der Weizen, der Mais, die Kartoffeln, und all das Gemüse, das gerade in unserer Schweizer Erde gedeiht, wird vielleicht schon Morgen zu einem unverzicht-baren wertvollen Gut!

Bleib gesund und in Form!


Deine Antonella






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